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State of Decay ist der 113. aus 4 Teilen bestehende Handlungsbogen der Serie Doctor Who und lief in der 18. Staffel.
Die Episode bildet den zweiten Teil der E-Space-Trilogie.
In Deutschland erschien der Handlungsbogen unter dem Titel Horror im E-Space im September 2021 bei Pandastorm Pictures
Handlung[]
Die TARDIS landet auf einem Planeten, auf dem die Bewohner in Furcht vor drei Lords namens Zargo, Camilla und Aukon leben. Die Lords sind Diener des letzten Großen Vampirs, eine Rasse die bisher nur in der Mythologie der Time Lords bekannt war.
Dieser König der Vampire ruht in einem imposanten Turm, der in Wirklichkeit ein Raumschiff ist, und soll von den Lords, die einst als Menschen in den E-Space kamen, wiederbelebt werden.
Der Doctor startet eines der drei Shuttles an Board des Turmes und dieses durchbohrt das Herz der Kreatur, welche dadurch getötet wird. Die Lords, beraubt ihres Meisters, zerbröckeln daraufhin zu Staub.
Mitwirkende[]
Anmerkungen und Bezüge[]
- Handlungszeit: Die Hydrax strandete 2127 im E-Space (Lucifer Rising). Seither sind tausend Jahre vergangen.
- Diese Folge nimmt Bezug auf die zahlreichen Darstellungen und Fähigkeiten von Vampiren wie Dracula und Nosferatu. Ebenso geht sie auf die bekannte und einzig wirksame Möglichkeit einen Vampir unschädlich zu machen ein.
- Des Doctors frühere Kleidung, wie er sie bis zu Beginn dieser Staffel nutzte, ist in einer Szene im Hintergrund auf einem Kleiderständer zu sehen.
- K'anpo Rimpoche wird, ohne dass sein Name fällt, erwähnt. Er hat dem Doctor erstmals von den Großen Vampiren erzählt.
- Romana erwähnt das Archiv des Rassilon. Darin wird von dem Sieg der Time Lords über die Großen Vampire berichtet. Dies gelang ihnen mit Bogenschiffen.
- Romana arbeitete vor ihren Reisen mit dem Doctor im Büro alter Aufzeichnungen auf Gallifrey.
Hinter den Kulissen[]
- Die Story wurde bereits 1977 (also drei Jahre früher) geschrieben, dann jedoch auf Anweisung der BBC zurückgehalten, da diese kurz zuvor einen Fernsehfilm zu Bram Stokers Dracula in Auftrag gegeben hatte und man verhindern wollte, dass Doctor Who dieser Produktion die Show stiehlt.
- Damaliger Titel war The Vampire Mutation bzw.The Witch Lords. Christopher H. Bidmead änderte ihn auf The Wasting, um durch den Serial-Titel nicht zu spoilern. Dies missfiel Terrance Dicks sehr, so dass es schließlich zu State of Decay kam.
- Aufgrund der Verzögerung kam es, dass das fertige Drehbuch aus der Ära von Produzent Philip Hinchcliffe stammt, welcher der Serie einen leichten Gothic-Hauch gegeben hatte. Dies spiegelte sich in den Skripten wieder, weshalb man sie an die neuen Begebenheiten anpasste. Das wiederum passte dem Regisseur nicht, der sie so, wie sie am Anfang waren, besser fand. Um Peter Moffatt zu halten, wurde die veränderte Fassung verworfen und auf die originale zurückgegriffen.
- Baker litt während der Dreharbeiten an einer Krankheit, was u.a. dazu führte, dass seine Haare die natürliche Lockung verloren und er diese mittels Dauerwellen künstlich herstellen lassen musste. Anzeichen für die Krankheit findet man auch in den vorherigen und einigen nachfolgenden Episoden, da seine Haare ungewöhnlich platt wirkten.
- Auch Matthew Waterhouses Frisur erhielt eine Nachbearbeitung. Es war sein erstes Serial das er für Doctor Who drehte. Da er zuvor in einer anderen Serie eine Rolle als Schuljunge mit kurzen Haaren gespielt hatte, gab man ihm für sein Debut als Adric ein Toupet, um das gewünschte Aussehen zu erreichen. Weil als nächstes Meglos gedreht wurde war bis Full Circle genügend Zeit für das Haar, nachzuwachen und man konnte auf Nachbesserung verzichten.
- Während den Dreharbeiten zur dritten Episode kam es zu einem unangenehmen Zwischenfall, als Thane Bettany (Tarak) in die Zelle des Doctors stürmte und dort Tom Baker mit der Tür im Gesicht erwischte. Das war weder geskriptet, noch irgendeine Intention und führte dazu, dass Baker tatsächlich so heftig getroffen wurde, dass er kurz benommen war, seinen Einsatz verpasste und sich erst wieder fangen musste.
- Die Hydrax hieß lange Zeit Hyperion bis einem Fan auffiel dass der Name in The Mutants bereits verwendet wurde.
- John Nathan-Turner verhinderte einen Kontinuitätsfehler: Auf Tom Bakers spontanen Einfall hin, des Doctors Blut müsse blau sein, wurde der von einer Fledermaus gebissene Doctor mit blau blutender Wunde gefilmt. Das wäre ein Widerspruch zum eindeutig rot blutenden Doctor in The Deadly Assassin gewesen. Der Produzent intervenierte, und eine Nahaufnahme mit des Doctors blutender Hand wurde entfernt. Es berblieb eine weniger direkte Einstellung zu Beginn von Teil 3, welche das blaue Blut deutlich zeigt.
- Vorlage für den Turm war der real existierende Mont-Saint-Michel in Frankreich.
- Um Kosten zu sparen wurden Dekoteile aus der zeitgleich im Nachbarstudio produzierten Serie Not the Nine O'Clock News verwendet.
- Die Darstellung von Fledermäusen führte zu Protestbriefen an die BBC, da es in Europa keine aggressiven Fledermäuse gibt. Selbst das britische House of Lords befasste sich mit dem Thema. Tatsache ist aber auch, dass es in Mittel-und Südamerika durchaus Fledermäuse gibt, die Menschen angreifen.
- Um sich einen Eindruck von der Serie und deren Hauptdarsteller zu verschaffen, kam Regisseur Paul Joyce zu den Dreharbeiten. Tom Baker gab ihm eine Kostprobe seines Schauspiels indem er mit einem Käsesandwich eine Szene spielte, in dem das Brot sein Erzfeind war, sowie eine Liebesszene.